Die Eigenverantwortung von Wanderern auf den Almen soll gestärkt werden. VP-Landtagsabgeordneter Ferdinand Hueter bringt Antrag auf Gesetzesänderung ein.
„Wir bekennen uns zu einem gedeihlichen Miteinander von Almwirtschaft, Tourismus und Erholungssuchenden auf Kärntens Bergen“, sagt VP-Landwirtschaftssprecher Ferdinand Hueter nach dem Runden Tisch, zu dem Landesrat Martin Gruber heute eingeladen hat. „Um dieses Miteinander zu erhalten, hat jeder Beteiligte Rechte aber auch Pflichten.“ Es könne nicht sein, dass das diesbezügliche Gesetz aus dem Jahr 1923 zur Wegefreiheit im Bergland, die Verantwortung vieler vorsieht, außer jener der Erholungssuchenden.
In der heutigen Landtagssitzung haben Abgeordnete der Volkspartei deshalb umgehend nach dem Gipfel einen Antrag eingebracht, das Gesetz entsprechend zu adaptieren. Hueter: „Auch die Eigenverantwortung der Wanderer muss klar im Gesetz verankert sein.“ Eine ebenfalls geplante Informationsoffensive soll gewährleisten, dass auch Urlauber und Freizeitgenießer klar wissen, welche gefährlichen Situationen auf Almen entstehen können, und wie sie sich zum eigenen Schutz verhalten können.“ Mit der Gesetzesänderung sei allen gedient, ist Hueter überzeugt: Die Almbewirtschafter können ihrer Arbeit nachgehen, die Touristiker können ihren Gästen etwas bieten, und Wanderer wissen, wie sie gefahrlos die Kärntner Natur genießen können.