VP-Hueter: „Schadholz muss rasch entfernt werden!“

Ausschussobmann und VP-Abgeordneter Ferdinand Hueter warnt nach Begutachtung im Mölltal vor Folgeschäden in den Wäldern. Er appelliert: „Nothilfswerk soll die Möglichkeit der Soforthilfen prüfen.“

ÖVP-Landtagabgeordneter Ferdinand Hueter besichtigte im Mölltal Waldschäden nach Unwettern vom Herbst. Als Obmann des Ausschusses für den ländlichen Raum nahm er eine Sitzung zum Anlass, um die Situation gemeinsam mit Ausschuss-Mitgliedern und Experten vor Ort zu diskutieren. „Die Politik muss das Ausmaß der Betroffenheit erleben“, ist Hueter überzeugt. „Nur so kann man die richtigen Schlüsse und Entscheidungen treffen.“ Insgesamt liegen in Oberkärnten über eine Million Festmeter an Schadholz. Hueter: „Diese müsse so rasch wie möglich aus den Wäldern entfernt werden.“ Andernfalls, so warnt Hueter, würden immense Folgeschäden drohen. „Wenn man in Kärnten nicht rasch handelt, steht uns ein enormer Borkenkäfer-Befall ins Haus“, sagt er.

Maßnahmen seien umso wichtiger, weil ein Großteil der betroffenen Flächen im Oberkärnten Schutzwald sind. Hueter verweist auf die bereits in die Wege geleiteten Maßnahmen von Landesrat Martin Gruber. Hueter fordert nun einen Schulterschluss aller. „Es handelt sich um Schutzwald und damit um die Sicherheit der Menschen“, macht er klar. Deshalb sei nun auch nötig, dass das Kärntner Nothilfswerk rasch die zur Verfügung stehenden Mittel einsetzt und Soforthilfen prüft. Hueter appelliert: „Nur durch gemeinsame Anstrengungen aller – Behörden, Politik, Gemeinden und der Eigentümer vor Ort – könne man die Katastrophe bewältigen. „Verlieren die Wälder ihre Schutzfunktion, sind die Folgen und Gefahren für die Bevölkerung und auch die Gemeinden nicht abschätzbar“, so Hueter.

 

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