Globaler Wettbewerb erfordert Kooperationen von starken Regionen, Synergien und den Austausch von Know How. Mit den bilateralen Beziehungen zu Slowenien stärken wir das erfolgreiche Exportland Kärnten weiter und erhöhen die Wettbewerbskraft unseres Wirtschaftsstandortes“, so VP-Wirtschaftssprecher Christian Benger heute in Vertretung des Wirtschaftslandesrates Ulrich Zafoschnig und LR Martin Gruber beim Kärnten-Slowenien Komitee im Kongresszentrum Brdo. Ziel des gemeinsamen Komitees sei der intensive Austausch mit den Nachbar-Regionen, die effiziente Zusammenarbeit bei Projekten und Projekt-Finanzierungen und das Herbeiführen von Synergien im Rahmen gemeinsamer Aktivitäten.
Die Partnerschaft zu Slowenien sei stark und entwickle sich rasant. Vor allem die wirtschaftlichen Beziehungen seien besser denn je. „Slowenien ist heute ein wichtiger Wirtschaftspartner für Kärnten, das verdeutlichen die steigenden Export-Zahlen, die im vorigen Jahr um 5 % gestiegen sind“, so Benger. Wie eng die Verbindung und die Beziehungen zu Slowenien sind, zeige auch der Konsum an österreichischen Produkten mit 1.700 EUR pro-Kopf. „Die Zusammenarbeit beider Wirtschaftsstandorte ist intensiv. Das betrifft die Exportwirtschaft ebenso wie unseren Tourismus. Künftig soll auch Slowenien den Drauradweg als internationales Leitprodukt bewerben, der kürzlich erneut mit den 5-Sternen ausgezeichnet wurde und eines der erfolgreichsten Leitprodukte Kärntens ist“, hebt Benger hervor.
Weitere Kooperationen soll es auch im Bereich der Smart Cities, dem autonomen Fahren und der Ressource Holz mit den Digitalisierungsstandards FHP (Forst, Holz und Papier) geben. „Zielsetzung ist es, die Effizienz und die internationale Wettbewerbskraft gemeinsam zu steigern“, so Benger weiter.
Zusätzlich werde ein gemeinsames Maßnahmen-Paket mit Slowenien und Italien bezüglich der Katastrophenschäden im Forstbereich erarbeitet und gegenüber der EU vertreten. „Ein weiteres Ziel ist es, bestehendes Know How auszutauschen, zukunftsweisende Lösungen und Kooperationen zu schaffen, von denen beide Länder nachhaltig profitieren werden“, so Benger.