Kärntner Landtag beschließt die Wirtschaftsombudsstelle. ÖVP-Abgeordnete: „Das macht die Kooperation zwischen Unternehmern und Verwaltung effektiver.“
Mit dem heutigen Beschluss im Kärntner Landtag ist die Wirtschaftsombudsstelle nun auch gesetzlich verankert. „Damit ist der letzte Schritt für diesen Meilenstein zu einem unternehmensfreundlichen Kärnten, das nachhaltig Arbeitsplätze sichert, gemacht“, sagt ÖVP-Landtagsabgeordneter und Ausschussobmann Herbert Gaggl. „Die Ombudsstelle kann nun auch operativ ihre Arbeit aufnehmen.“ Nach monatelanger Vorbereitung vom ehemaligen Landesrat Ulrich Zafoschnig setzt der Landtag diese langjährige Forderung der Kärntner Unternehmer in die Tat um.
Nach dem One-Stop-Shop-Prinzip erhalten die 35.000 Unternehmer mit der Wirtschaftsombudstelle einen zentralen Partner für ihre Anliegen. Ebenfalls können sie Vorschläge einbringen, wie die Verfahren beschleunigt werden können. VP-Wirtschaftssprecher Christian Benger: „Ein achtköpfiges Expertengremium wird laufend Maßnahmen zu Entbürokratisierung erarbeiten und zur Umsetzung vorschlagen. Ein attraktiver Standort mit effizienten Verfahren ist die beste Wirtschaftsförderung.“
Im nächsten und finalen Schritt gilt es das Expertengremium zu besetzen. Umgehend nach Inkrafttreten des Gesetzes kontaktiert das Regierungsbüro von Landesrat Sebastian Schuschnig die entsprechenden Institutionen. Neben der Wirtschafts- und Umweltabteilung des Landes werden Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung, Arbeiterkammer und Bezirkshauptmannschaften je ein Mitglied in das Expertengremium entsenden. Zwei weitere Experten werden zusätzlich nominiert.