VP-Gesundheitssprecherin Häusl-Benz bei Kärntner Sonderlandtag: „Opposition soll System nicht krank reden!“ Vorhandene Lücken muss man konsequent schließen.
Anlässlich der Sondersitzung des Kärntner Landtags stellt die VP-Gesundheitssprecherin Silvia Häusl-Benz klar: „Die ärztliche Versorgung ist in Kärnten mit einem mehrstufigen System flächendeckend gesichert!“ Anderes zu behaupten, wie es die Freiheitlichen derzeit tun, sei verantwortungslos. „Man schürt damit unbegründete Ängste in der Bevölkerung und schadet auch dem Image des vorbildlichen Gesundheitssystems in Kärnten“, ergänzt VP-Clubobmann Markus Malle. „In solchem Ausmaß zu verunsichern, ist einer politischen Gruppierung nicht würdig.“ Anlass dafür gebe es nämlich keinen. Häusl-Benz: „Wenn es um die Zeitspanne geht, bis ein Notarzt nach der Alarmierung beim Patienten ist, liegt Kärnten im internationalen Spitzenfeld.“
Zu Lücken bei der Besetzung einzelner Ärzte-Sprengel in Kärnten hält Häusl-Benz fest: „Etwaige Lücken müssen konsequent geschlossen werden.“ Dies gelinge aber keinesfalls mit dem Schüren von Verunsicherungen durch politische Parteien, sondern mit verantwortlichem Handeln aller Beteiligten. „Ich danke allen im Gesundheitssystem tätigen für Ihren Einsatz für die Menschen“, so Häusl-Benz. Sie appelliert aber an die Ärzteschaft, im Sinne der Kärntner Bevölkerung zu handeln. „Neben den politischen Verantwortlichen müssen die Ärzte selbst brennendes Interesse daran haben, dass solche Diskussionen und Zweifel an der Versorgung gar nicht erst aufkommen.“
Malle plädiert für eine „Nachschärfung der Verträge“ zwischen Gesundheitskasse und Ärzteschaft, um das hohe Niveau der Versorgung abzusichern.
Ungerechtfertigte Kritik an der Gesundheitsversorgung lässt Häusl-Benz aber unter keinen Umständen gelten. „Wir haben keinen Ärztemangel in Kärnten“, sagt sie klar. Im Gegenteil: „Wir haben heute um ein rund Drittel mehr Ärzte in Kärnten als vor 20 Jahren.“ Gleichzeitig aber sei die Anzahl an bodengebundenen Notarzteinsätzen weitgehend konstant geblieben. Häusl-Benz: „Wir sollten stolz auf diese Versorgung sein und alles dafür tun, dass sie weiter Vorbild für andere ist.“ Malle und Häusl-Benz sind sich einig: „Das geht nur, wenn alle Beteiligten und Verantwortlichen Hand in Hand dafür arbeiten – das Ziel muss sein, dass kein Patient zu Schaden kommt.“