Geleistete Stunden in der Kurzarbeit werden nachträglich abgerechnet. ÖVP-Clubobmann Markus Malle stellt klar: „Weniger Stunden anzugeben, ist kein Kavaliersdelikt, sondern Betrug!“
Geleistete Stunden in der Kurzarbeit werden nachträglich abgerechnet. ÖVP-Clubobmann Markus Malle stellt klar: „Weniger Stunden anzugeben, ist kein Kavaliersdelikt, sondern Betrug!“
Anfang Mai sind in Kärnten 57.351 Arbeitnehmer zur Kurzarbeit angemeldet. „Das ist eine äußerst schwierige Situation, Kurzarbeit hilft aber die Krise durchzustehen“, sagt ÖVP-Clubobmann im Kärntner Landtag, Markus Malle. Häufig werden in den letzten Tagen und Wochen Vertreter der Neuen Volkspartei in Kärnten darauf aufmerksam gemacht, dass Mitarbeiter in vielen Unternehmen mehr Arbeitsstunden leisten, als beim AMS im Vorfeld angegeben wurden. „Das freut mich“, so Malle, „denn es zeigt, dass es mehr Arbeit gibt, als viele zu Beginn der Krise befürchtet haben.“ Positiv sei das sowohl für die Unternehmer, als auch für die Arbeitnehmer. Und: Korrekt ist es ebenfalls, mehr Arbeitsstunden zu leisten, als beim AMS angegeben, denn: „Die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden der Mitarbeiter werden immer nachträglich abgerechnet“, klärt Malle auf.
Zur nachträglichen Meldung von Stunden appelliert Malle an die Kärntner Unternehmer: „Rechnen Sie die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden Ihrer Mitarbeiter unbedingt korrekt ab!“ Eine herausfordernde Situation wie die aktuelle sei nur mit Solidarität und auch Fairness zu meistern. „Weniger Arbeitsstunden in der Abrechnung anzugeben, als tatsächlich geleistet wurden, ist kein Kavaliersdelikt, sondern glasklar Betrug“, stellt Malle unmissverständlich fest. „Gerade in einer so schweren Krise kann sich das verdient gute Image der Kärntner Wirtschaft keine schwarzen Schafe leisten.“ Wenn sich alle an das Gebot der Solidarität halten, ist Malle überzeugt, dass die Kärntner Wirtschaft mit ihren mutigen Unternehmern und engagierten Mitarbeiter erfolgreich aus dem Lockdown herauskommen.