Da in Österreich und damit auch in Kärnten die gestaffelten Unterrichtszeiten für Schüler anstehen, setzen sich ÖVP-Landesrat Martin Gruber und ÖVP-Bildungssprecher Herbert Gaggl für eine klare Vorgehensweise ein. „Wir sollten in Kärnten ein einheitliches System umsetzen“, drängt Gruber. „Es kann nicht sein, dass die einen Schulen wochenweise, andere Tagesweise und dritte in der Mitte der Woche den Wechsel durchführen.“ Gaggl ergänzt: „Eltern von mehreren schulpflichtigen Kindern kommen umgehend an ihre Grenzen, wenn der Staffelunterricht an allen Schulen unterschiedlich geregelt ist – das hat uns die letzte Phase der geteilten Schulzeiten klar vor Augen geführt.“
„Eltern sind mit Home Office, Home Schooling und Betreuungspflichten ohnehin massiv gefordert“, so Gaggl weiter. „Wir dürfen nicht zulassen, dass die Beanspruchung weiter zunimmt und zu Überlastung führt.“ Schon gar nicht, wenn sie vermeidbar ist. Deshalb, so Gruber: „Wir werden an die Bildungsdirektion mit dem Vorschlag einer einheitlichen und nachvollziehbaren Vorgehensweise für ganz Kärnten herantreten, um den Eltern ein Mindestmaß an Planungssicherheit zu geben.“
Einig sind sich Gruber und Gaggl, dass eine einheitliche Lösung für alle Beteiligten und Betroffenen Vorteile bringt. „Nur, wenn in allen Kärntens Schulen der Unterricht nach demselben Prinzip gestaffelt und eingeteilt wird, können Eltern ihren Verpflichtungen halbwegs nachkommen“, so Gruber und Gaggl.