– In der heutigen Sitzung des Kärntner Landtages treten die Abgeordneten der Volkspartei für die Ausweitung des Kinder-Stipendiums ein. Bisher profitieren nur Familien, deren Kinder in einer Einrichtung oder von Tageseltern betreut werden. „Alle Kärntner Kinder sollen davon profitieren – auch, wenn sich Eltern entscheiden, ihr Kind selbst zuhause zu betreuen“, fordert ÖVP-Clubobmann Markus Malle. Denn: „Jedes Kind ist gleich viel wert!“ Anders als derzeit soll das Geld nicht mehr an die Betreiber von Betreuungseinrichtungen, sondern direkt an die Eltern ausbezahlt werden. Malle: „Damit sorgen wir für echte Wahlfreiheit der Eltern, wo und wie sie ihre Kleinsten betreuen wollen.“
Entscheidend für diese Wahlfreiheit ist auch ein entsprechendes Betreuungsangebot in Kärnten. Das betont ÖVP-Abgeordnete Silvia Häusl-Benz. „Kärnten braucht mehr Tageseltern für ein flächendeckendes Angebot in allen Teilen des Landes“, so Häusl-Benz. Einhergehen soll der Ausbau des Angebots an Tageseltern mit einer Ausbildungsoffensive für Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen. Häusl-Benz: „Das Kümmern um unsere Kleinsten ist für unsere Gesellschaft von unschätzbarem Wert – um die hohe Qualität auch in Zukunft zu halten und den Bedarf abzudecken, müssen wir für qualifizierten Nachwuchs sorgen.“
ÖVP-Abgeordneter Hannes Mak mahnt, die Herausforderungen in der Kinderbetreuung als Großes und Ganzes zu sehen. „Es geht um ausreichend qualifiziertes Personal, und es geht auch um Infrastruktur, Räumlichkeiten und ausreichend Angebot für flexible Betreuung in den Gemeinden“, sagt Mak. Er unterstützt den Weg Kärntens zu einem beitragsfreien Kindergarten. „Es muss aber flankierend auch weitere Maßnahmen geben – von Wahlfreiheit für die Eltern, bis zu mehr Tageseltern, um Spitzen im Betreuungsbedarf abdecken zu können“, so Mak.
Das Kärntner Eltern-Kind-Stipendium der Volkspartei:
- Jedes Kärntner Kind soll vom Stipendium profitieren – unabhängig, wo und wie es betreut wird.
- Das Land zahlt den Betrag für die durchschnittlichen Kosten für Kinderbetreuung aus.
- Auszahlung direkt an die Eltern für echte Wahlfreiheit.
- Mehr Tageseltern für ein flächendeckendes Angebot in Kärnten.
- Ausbildungsoffensive für Elementarpädagoginnen und -pädagogen.