Mutige Schritte in eine große Zukunft Kärntens

ÖVP-Vertreter nehmen im Landtag Stellung zum Regierungsprogramm. Gruber: „Wir wollen weichen stellen für einen Zeitraum, der über die Periode hinausgeht.“

 

„Nachhaltigkeit ist der Anspruch an unser Handeln“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber zum Regierungsprogramm für die aktuelle Periode. „Wir wollen Kärnten nicht nur zu einem führenden Wirtschafts-, sondern auch zu einem begehrten Lebensstandort weiterentwickeln und dafür mutige Schritte setzen.“ Standortentwicklung ist daher ein wesentliches Thema der Regierungsarbeit, was sich auch in einem neuen Standortreferat ausdrückt.

 

Für Clubobmann Markus Malle steht fest: „Uns geht es um die Etablierung des Standortes Kärnten“, so Malle. „Wir wollen die Qualitäten unseres Landes stärker nach außen kommunizieren.“ Es brauche nämlich eine Antwort auf den demographischen Wandel in Kärnten. „Dafür genügt nicht, schöne Bilder unseres Bundeslandes zu zeigen“, weiß Malle. „Deshalb wird es eine Agentur geben, die potenzielle Arbeitskräfte professionell anspricht und ein All-In-Programm bietet – von Job bis zu Kinderbetreuung.“

 

Versorgung in der Gesundheit

Die Entwicklung der Bevölkerung bringt Handlungsbedarf auch in der Gesundheit. Neben der Entwicklung des Gesundheitscampus Klagenfurt legt Malle die Aufmerksamkeit auf den Ausbau der Primärversorgungszentren. „Von den geplanten 15 Einrichtungen gibt es erst eines in Kärnten“, erinnert Malle. „Der Ausbau hat in der Versorgung oberste Priorität, um die Ambulanzen in den Spitälern zu entlasten.“

 

Energiewende gegen den Klimawandel

Ebenfalls ganz oben auf der Aufgabenliste: Ein Paradigmenwechsel in der Energiepolitik. „Ein Schwerpunkt des Regierungsprogramms liegt auf der Energiewende“, so Gruber. „Unser Ziel ist es, Kärnten zu einer Region mit Vorbildcharakter zu machen, in der es gelingt, ökonomisch Sinnvolles und ökologisch Vertretbares miteinander zu vereinen.“

 

Das betont auch Landtagsabgeordneter Robert Köfer. „Wir haben eine klare Linie in der Energiepolitik festgelegt“, sagt Köfer heute im Landtag. „Es liegt jetzt an uns, dies umzusetzen und regelmäßig zu evaluieren, um die Zielrichtung verlässlich beizubehalten.“ Und diese Zielrichtung sei klar: Regionale Produktion von Energie aus Wasser, Wind, Sonne und Biomasse. Köfer: „Unser Bekenntnis ist, die Erzeugungslücken im Winter durch Windenergie zu schließen.“ In der Photovoltaik sollen neben den Dächern auch belastete Flächen und Grenzertragsflächen möglich werden.“

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