EU stellt Mittel für den Ausbau des internationalen Kernnetzes und der Infrastruktur zur Verfügung. ÖVP-Antrag fordert die Entwicklung des ÖBB-Terminals in Fürnitz, um EU-Gelder nach Kärnten zu holen.
(Klagenfurt) – „Es ist eine Chance für Kärnten, unseren Standort mithilfe von EU-Mitteln weiterzuentwickeln – diese Chance müssen wir nützen, die ÖBB muss die Mittel jetzt endlich abholen“, sagt ÖVP-Mobilitätssprecher Hannes Mak. Denn: Die europäische Union unterstützt Maßnahmen, die maßgeblich für die europäische Verkehrsinfrastruktur sind. Mak: „Der geplante Ausbau des ÖBB-Verladeterminal in Fürnitz ist entscheidend für Kärnten – und auch wichtig für das internationale Verkehrsnetz.“ Die Lage Österreichs inmitten Europas mache das Logistik-Center in Fürnitz zu einem wesentlichen Bestandteil der internationalen Verkehrszusammenarbeit.
ÖBB soll konkret planen
Die ÖVP-Abgeordneten im Kärntner Landtag mahnen nun ein, dass die ÖBB die zur Verfügung stehende EU-Mittel für die Infrastrukturmaßnahme ins Land hole. Einen entsprechenden Antrag haben sie im Landtag eingebracht. Mak: „Um die Gelder aus Brüssel zu lukrieren, muss das ÖBB-Terminal aus dem strategischen Planungsstatus zu einem konkreten Projekt gemacht werden – dazu fordern wir die verantwortlichen Stellen auf.“
ÖVP macht Druck
Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig unterstützt den Vorstoß: „Wir werden bei der ÖBB und im Verkehrsministerium weiter Druck machen, damit die in Aussicht gestellten Investitionen in den Verladeterminal in Villach-Fürnitz endlich verbindlich umgesetzt werden. Das Projekt muss in Wien endlich die Priorität erhalten, die es braucht.“