Nach 462 Millionen Euro Jahresgewinn mahnen ÖVP-Clubobmann Malle und Landesrat Schuschnig massive Investitionen und höheren Sozialfonds von der Kelag ein.
Wie erwartet hat die Kelag im Jahr 2022 einen Rekordgewinn erwirtschaftet – nämlich 462 Millionen Euro. Nun mahnt ÖVP-Clubobmann Markus Malle nachhaltige Investitionen des Kärntner Energieversorgers. „Die Kelag soll auch den gesamten Gewinn des Jahres 2023 nachweislich im heurigen Jahr in Projekte in Kärnten investieren“, fordert Malle konkret. Er begrüßt, dass der Kelag-Vorstand bereits vor Monaten hohe Investitionen angekündigt hat. Allerdings soll die gesamte Gewinnsumme – zusätzlich zu geplanten Maßnahmen in der Netzinfrastruktur – in weitere Vorhaben in unserem Bundesland fließen.
In dieselbe Kerbe schlägt Energie-Landesrat Sebastian Schuschnig. „Ein Kärnten-Investitionspaket in die Energiewende ist dringend nötig – es muss schneller kommen, als es in Aussicht gestellt ist“, so Schuschnig. „Im Land schaffen wir gerade die gesetzlichen Grundlagen, um Projekte in Erneuerbarer Energie rascher und unbürokratischer umsetzen zu können.“ Malle ergänzt: „Jede zusätzliche Maßnahme der Kelag in Kärnten ist ein wichtiger Schritt in Richtung Energiewende – das Lands braucht eine Offensive in Wasserkraft, Sonnenenergie, Wind und Biomasse.“
Nachdem Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber und Schuschnig den Paradigmenwechsel in der Energiepolitik – vom Verhindern zum Ermöglichen – vollzogen haben, bleibe der massive Ausbau von sauberer Energie oberstes Ziel. Malle: „Die Energiewende zu schaffen, ist unsere Pflicht – für die Unabhängigkeit, das Klima und den Standort Kärnten.“
Malle fordert zusätzlich, „dass die Kelag ihren Sozialfonds aufstockt“. „Wer tatsächlich Hilfe benötigt, soll sie auch bekommen“, so Malle weiter. „Als Kärntner Landesenergieversorger ist die Kelag auch der Bevölkerung in diesem Land verpflichtet.“