ÖVP kämpft weiter für eine Möglichkeit, Eigentum gegen Unwetter-Schäden zu versichern.
Auch diesen Sommer suchten Unwetter unser Bundesland heim – mit teils verheerenden Schäden am Eigentum der Kärntnerinnen und Kärntner. „Menschen stehen nach Gewittern oft vor den Trümmern ihrer Exitstenz“, weiß ÖVP-Sicherheitssprecher Michael Maier. „Deshalb fordern wir eine Möglichkeit, Hab und Gut zu versichern.“
Die ÖVP-Vertreter im Landtag haben bereits ein Konzept vorgelegt – die Versicherung von Unwetter-Schäden soll in die Feuerversicherung integriert werden. ÖVP-Clubobmann Markus Malle: „Damit bleibt die Versicherung weiterhin freiwillig. Wer sich aber versichert, kann sich auch auf den Schutz nach Unwettern verlassen.“
Gespräche in Wien
Um eine Umsetzung zu ermöglichen, muss das Versicherungsgesetz auf Bundesebene geändert werden. Erste Gespräche in Wien hat es bereits gegeben. „Nachdem der August gezeigt hat, dass auch Wien nicht immun gegen Unwetter ist“, versprechen Malle und Maier: „Wir werden nicht locker lassen, weil zunehmend verheerende Wetterextreme in ganz Österreich drohen.“
Überzeugt zeigen sich die ÖVP-Vertreter, dass es für Unwetterschäden eine Lösung geben muss, die von möglichst vielen solidarisch getragen wird. Klar ist nämlich: Über 90 Prozent der Besitzer eines Eigenheims haben eine Feuerversicherung – die Integration von Unwetterschäden, würde die Prämie – Experten zufolge – um nur wenige Euro pro Monat verteuern.
Bereits in der Landtagssitzung vom 21. Juli 2022 haben wir dazu einen Dringlichkeitsantrag eingebracht! Und: Um die Dringlichkeit der Forderung zu untermauern, haben die ÖVP-Abgeordneten nach der Landtagswahl vom 29. November 2024 ihren Antrag im Kärntner Landtag erneuert – der Versicherungsschutz gegen Unwetter-Schäden ist wichtiger Teil eines Forderungskatalogs an künftige Bunderegierung
„Wir kämpfen weiter für eine Versicherung gegen Unwetter-Schäden – so soll solidarisch von möglichst vielen getragen sein.“
ÖVP-Sicherheitssprecher Michael Maier
Feuerversicherung neu – die Details
- Im Rahmen der Elementarversicherungen soll es die Möglichkeit einer Absicherung gegen Katastrophenschäden geben.
- Die Elementarversicherungen bleiben weiterhin freiwillig, da lediglich eine gesetzliche Änderung in der Feuerversicherung mit den relevanten Gefahren Hochwasser, Lawinen, Erdbeben, Muren zu machen ist. Somit bleibt dem Haus- bzw. Wohnungseigentümer immer noch die Entscheidungsmöglichkeit: Versicherung JA/ NEIN
- Prämiengestaltung wird nach dem Äquivalenzprinzip stattfinden, dh. ist die Risikozone höher, wird auch eine höhere Prämie dafür fällig – Umkehrschluss, der Wiener im 2. Stock würde nur geringe Prämienerhöhungen haben.
- Die zusätzliche Prämie würde durchschnittlich ca. 3-4 Euro monatlich betragen.